Wer schweigt, wird gelobt – bis alles brennt.
Ein Erfahrungsbericht mit Rabbit-Perspektive aus dem Inneren eines Systems, das dringend ein Update braucht.
Es war ein banaler Moment.
Eine einfache Frage. Eine Info, die offenbar nicht angekommen war.
Ich klärte sie – direkt, höflich, lösungsorientiert.
Und plötzlich war ich nicht mehr die, die hilft.
Sondern die, die „vorgreift“. Die „übergriffig“ erscheint. Die stört.
Dabei wollte ich nur eines:
➡️ Verstehen, was los ist. Und helfen, dass es läuft.
Willkommen in der Welt der schiefen Kommunikationssysteme.
Dort, wo nicht das Ergebnis zählt –
sondern der Weg, wie man es sagt.
Oder schlimmer:
Wer es sagt.
In solchen Systemen ist:
Nachfragen = Misstrauen. Hinweisen = Infragestellen. Mitdenken = Überschreiten.
Und je klarer du denkst, desto mehr wirkst du wie ein Fremdkörper.
Das Fatale: Schweigen wird belohnt.
Niemand wird gerügt, wenn er etwas nicht meldet.
Aber wehe, du meldest, dass etwas fehlt.
Dann bist du plötzlich nicht mehr Teil der Lösung.
Sondern das „neue“ Problem.
Was passiert, wenn man das lange genug durchzieht?
Ganz einfach:
➡️ Systeme verlernen, mit Wahrheit umzugehen.
➡️ Störungen kommen nicht mehr früh – sondern spät.
➡️ Korrekturen sind nicht mehr leise – sondern laut.
Wer Klarheit verhindert, riskiert Katastrophen.
Ich nenne das: das Rabbit-Prinzip der Kipppunkte.
Denn es sind nicht die großen Skandale, die Systeme zerstören.
Es sind die vielen kleinen Unhörbarkeiten,
die sich sammeln wie Gas unter einem Deckel.
Und irgendwann reicht ein Funke.
Meine Lösung?
Ich bleibe laut.
Ich bleibe klar.
Ich frage weiter.
Ich werde „stören“ – solange es bedeutet,
dass Systeme lebendig bleiben dürfen.
Und ja, ich habe keine Lust, im Rauch zu sitzen und zu sagen:
„Ich hab’s ja gewusst.“
🪖 Bundeswehr. Verwaltung. Schule. Familien. Unternehmen.
Egal wo du bist –
prüf dein Kommunikationsklima.
Denn vielleicht ist der nächste, der nervt,
genau der, der dich vor dem Feuer bewahrt hätte.
#RabbitReport #Kommunikationskultur #StörungIstEinSignal #Fehlerkultur2025
🐇🫡